Depressionen sind eine ernstzunehmende seelische Krankheit, die einer eingehenden und fachgerechten Behandlung bedarf und mitnichten eine vorübergehende Laune des betroffenen Patienten. Neben den dafür ausgebildeten Spezialisten wie Ärzten und Psychologen, können auch die Angehörigen dem Erkrankten beim Kampf gegen seine Depressionen sinnvolle Hilfe leisten.
Hilfe bei Depressionen annehmen
Fast jeder fünfte Bundesbürger erkrankt mindestens einmal im Leben an einer Depression. Für einige Betroffene zieht dieses seelische Leiden schwerste Folgen nach sich, denn die meisten Suizide oder versuchten Suizide sind auf eine schlecht oder nicht behandelte Depression zurückzuführen.
Eine echte Depression unterscheidet sich von einer vorübergehenden Niedergeschlagenheit, die einen jeden Menschen mitunter im Leben treffen kann, durch die Dauer und Intensität der Symptome wesentlich. Neben einer veränderten Gefühlswelt machen sich zumeist auch körperliche Krankheitszeichen bemerkbar, welche den Patienten dann veranlassen, zum Arzt zu gehen. Unter anderem können Schmerzzustände, Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden auftreten. Ohne eine tiefer gehende Analyse ist in den allermeisten Fällen nicht sofort ersichtlich, dass dem körperlichen Leiden eine seelische Leidensgeschichte vorangegangen ist. Aus diesem Grund bleiben viele Depressionen als Krankheitsursache unerkannt und können somit auch nicht entsprechend behandelt werden.
In die Offensive gehen – die wichtigste Hilfe bei Depressionen
Die Patienten haben oft eine große Scheu, ihren enormen Leidensdruck den Angehörigen oder einem Arzt zu offenbaren, weil sie sich ihrer vermeintlichen Schwäche schämen und fürchten, auf Unverständnis zu stoßen. Tatsächlich ist es so, dass Menschen, die kein Wissen über diesen seelischen Krankheitszustand besitzen, zumeist mit der Verfassung ihres Anverwandten oder Freundes überfordert sind oder sie als nicht so ernst einschätzen, wie es einer Depression angemessen wäre. In einem solchen Fall sollte der Betroffene nicht zögern und sich einem Fachmann anvertrauen, der aufgrund seiner Erfahrung sehr gut weiß, was zu tun ist und professionelle Hilfe bei einer Depression leisten kann. Wichtig ist es in jedem Fall, das soziale Umfeld so intensiv wie möglich in die Behandlung mit einzubeziehen, denn menschliche Zuwendung ist oftmals die wichtigste Hilfe bei einer Depression, manchmal noch wichtiger als Medikamente.
Welche Hilfe bei Depressionen der Facharzt leisten kann
Sobald der Arzt oder Psychologe eine Depression diagnostiziert hat, wird er dem Schweregrad der Krankheit entsprechend das Gespräch mit dem Patienten suchen und vielleicht auch einige Medikamente verordnen, die die Stimmung aufhellen und unterstützend dabei wirken, das seelische Gleichgewicht wieder auszubalancieren. In leichteren Fällen ist die Einnahme von homöopathischen Mitteln angebracht, auch Tees oder Präparate aus Johanniskraut werden oft sehr erfolgreich angewendet. Therapeutische Gespräche oder auch Gesprächskreise ergänzen die Behandlung und geben den Patienten mehr Selbstvertrauen, da sie in solchen Sitzungen den Kontakt mit Leidensgenossen knüpfen können und auf diese Weise erfahren, dass ihre Erkrankung durchaus keine Randerscheinung in der modernen Gesellschaft darstellt.
Die wichtigste Voraussetzung für eine schnelle und effektive Hilfe bei Depressionen ist eine angstfreie Kommunikation, denn nur so lernen auch andere Menschen, mit den Betroffenen richtig umzugehen.
